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- | Don Jacob Casanova, geboren zu Saragossa, der Hauptstadt von Aragonien, natürlicher Sohn Don Franciscos, entführte im Jahre 1428 Donna Anna Palafor aus dem Kloster; dies geschah einen Tag, nachdem sie ihr Gelübde abgelegt hatte. Er war Geheimschreiber des Königs Alfonso. Er floh mit ihr nach Rom, wo Anna ein Jahr im Gefängnis zubringen mußte; nach Verlauf dieser Zeit entband Papst Martin der Dritte sie von ihrem Gelübde und gab ihrer Ehe seinen Segen auf Empfehlung des Don Juan Casanova, Haushofmeisters des Allerheiligsten Palastes und Oheims des Don Jacob. Die aus dieser Ehe hervorgegangenen Kinder starben sämtlich in zartem Alter mit Ausnahme Don Juans, der im Jahre 1475 Donna Eleonora Albini heiratete und von ihr einen Sohn, Namens Marco Antonio, hatte. | + | Don Jacob Casanova, geboren zu Saragossa, der Hauptstadt von Aragonien, natürlicher Sohn Don Franciscos, entführte im Jahre 1428 Donna Anna Palafor aus dem Kloster; dies geschah einen Tag, nachdem sie ihr Gelübde abgelegt hatte. Er war Geheimschreiber des Königs Alfonso. Er floh mit ihr nach [[glossary: |
Im Jahre 1481 tötete Don Juan einen Offizier des Königs von Neapel und mußte deshalb Rom verlassen; er floh mit seiner Frau und seinem Sohn nach Como; später verließ er diese Stadt wieder, um sein Glück in der Ferne zu suchen, und starb im Jahre 1493 als Reisegefährte von Christof Columbus. | Im Jahre 1481 tötete Don Juan einen Offizier des Königs von Neapel und mußte deshalb Rom verlassen; er floh mit seiner Frau und seinem Sohn nach Como; später verließ er diese Stadt wieder, um sein Glück in der Ferne zu suchen, und starb im Jahre 1493 als Reisegefährte von Christof Columbus. | ||
- | Marco Antonio wurde ein guter Dichter im Martialschen Stil; er war Sekretär des Kardinals Pompeo Colonna. Die Satire gegen Giulio de Medici, die wir in seinen gesammelten Dichtungen lesen, zwang ihn zur Flucht nach Rom; er kehrte nach Como zurück und heiratete hier Abondia Rezzonica. | + | Marco Antonio wurde ein guter Dichter im [[glossary: |
Als Giulio de' Medici Papst Clemens der Siebente geworden war, verzieh er ihm und ließ ihn mit seiner Frau nach Rom kommen. Kurz nach der Einnahme und Plünderung der Stadt durch die Kaiserlichen im Jahre 1526 starb Marco Antonio an der Pest; sonst wäre er im Elend gestorben, denn die Soldaten Karls des Fünften hatten ihm alles genommen, was er besaß. Pietro Valeriano spricht von ihm ausführlich in seinem Buch <q :la>De infelicitate literatorum</ | Als Giulio de' Medici Papst Clemens der Siebente geworden war, verzieh er ihm und ließ ihn mit seiner Frau nach Rom kommen. Kurz nach der Einnahme und Plünderung der Stadt durch die Kaiserlichen im Jahre 1526 starb Marco Antonio an der Pest; sonst wäre er im Elend gestorben, denn die Soldaten Karls des Fünften hatten ihm alles genommen, was er besaß. Pietro Valeriano spricht von ihm ausführlich in seinem Buch <q :la>De infelicitate literatorum</ | ||
- | Drei Monate nach seinem Tode brachte seine Witwe einen Sohn zur Welt, Giacomo Casanova; er starb in sehr hohem Alter in Frankreich als Oberst in dem Heere, das von Farnese gegen König Heinrich von Navarra, später Heinrich der Vierte von Frankreich, befehligt wurde. Giacomo hatte in Parma einen Sohn hinterlassen, | + | Drei Monate nach seinem Tode brachte seine Witwe einen Sohn zur Welt, Giacomo Casanova; er starb in sehr hohem Alter in Frankreich als Oberst in dem Heere, das von Farnese gegen König Heinrich von Navarra, später Heinrich der Vierte von Frankreich, befehligt wurde. Giacomo hatte in Parma einen Sohn hinterlassen, |
Diese dürftigen Nachrichten fand ich in einem Notizbuch meines Vaters. Das folgende habe ich aus dem Munde meiner Mutter erfahren. | Diese dürftigen Nachrichten fand ich in einem Notizbuch meines Vaters. Das folgende habe ich aus dem Munde meiner Mutter erfahren. | ||
- | Gaetano Giuseppe Giacomo verließ sein elterliches Haus, bezaubert von den Reizen einer Schauspielerin, | + | Gaetano Giuseppe Giacomo verließ sein elterliches Haus, bezaubert von den Reizen einer [[glossary: |
- | Vielleicht weil er ihrer überdrüssig, | + | Vielleicht weil er ihrer überdrüssig, |
Im nächsten Jahre übergab mich meine Mutter der Pflege Marzias, die ihr verziehen hatte, als sie erfuhr, daß mein Vater ihr versprochen habe, sie niemals zum Auftreten auf der Bühne zu zwingen. Dieses Versprechen geben alle Schauspieler, | Im nächsten Jahre übergab mich meine Mutter der Pflege Marzias, die ihr verziehen hatte, als sie erfuhr, daß mein Vater ihr versprochen habe, sie niemals zum Auftreten auf der Bühne zu zwingen. Dieses Versprechen geben alle Schauspieler, | ||
- | Ich war also ein Jahr alt, als mein Vater mich in Venedig zurückließ, | + | Ich war also ein Jahr alt, als mein Vater mich in Venedig zurückließ, |
Gegen Ende des Jahres 1728 kehrte meine Mutter mit ihrem Gatten nach Venedig zurück, und da sie nun einmal Schauspielerin war, so blieb sie es auch. | Gegen Ende des Jahres 1728 kehrte meine Mutter mit ihrem Gatten nach Venedig zurück, und da sie nun einmal Schauspielerin war, so blieb sie es auch. | ||
- | Im Jahre 1730 gebar sie meinen Bruder Giovanni, der Ende 1795 als Direktor der kurfürstlichen Malerakademie in Dresden gestorben ist. In den nächsten drei Jahren wurde sie dann noch Mutter von zwei Töchtern, von denen die eine als kleines Kind starb, die andere als verheiratete Frau noch jetzt, 1798, in Dresden lebt. Endlich hatte ich einen nachgeborenen Bruder, der Priester wurde und vor fünfzehn Jahren in Rom gestorben ist. | + | Im Jahre 1730 gebar sie meinen Bruder |
Doch kommen wir jetzt zum Beginn meiner Existenz als denkendes Wesen. | Doch kommen wir jetzt zum Beginn meiner Existenz als denkendes Wesen. | ||
- | Das Organ des Gedächtnisses entwickelte sich bei mir Anfang August 1733; ich war also damals acht Jahre und vier Monate alt. Ich habe nicht die geringste Erinnerung an Ereignisse, die vor dieser Zeit liegen. Meine erste Erinnerung betrifft folgendes: | + | Das Organ des Gedächtnisses entwickelte sich bei mir Anfang August |
Ich stand in der Ecke eines Zimmers gegen die Wand gebeugt; meinen Kopf hielt ich in den Händen und blickte unverwandt auf das Blut, das mir in Strömen aus der Nase floß und auf die Erde rieselte. | Ich stand in der Ecke eines Zimmers gegen die Wand gebeugt; meinen Kopf hielt ich in den Händen und blickte unverwandt auf das Blut, das mir in Strömen aus der Nase floß und auf die Erde rieselte. | ||
- | Meine Großmutter Marzia, deren Liebling ich war, kam zu mir heran, wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser, ließ mich, ohne daß im Hause jemand etwas davon merkte, mit sich in eine Gondel steigen und führte mich nach der sehr volkreichen Insel Murano, die nur eine halbe Meile von Venedig liegt. | + | Meine Großmutter Marzia, deren Liebling ich war, kam zu mir heran, wusch mir das Gesicht mit kaltem Wasser, ließ mich, ohne daß im Hause jemand etwas davon merkte, mit sich in eine [[glossary: |
- | Hier stiegen wir aus und gingen in eine Spelunke, wo wir ein altes Weib fanden, das mit einem schwarzen Kater in den Armen auf einem schmutzigen Bett saß und noch fünf oder sechs Katzen um sich hatte. Es war eine Hexe. Die beiden alten Frauen hatten ein langes Gespräch miteinander, | + | Hier stiegen wir aus und gingen in eine Spelunke, wo wir ein altes Weib fanden, das mit einem schwarzen Kater in den Armen auf einem schmutzigen Bett saß und noch fünf oder sechs Katzen um sich hatte. Es war eine [[glossary: |
Kaum lag ich im Bett, so schlief ich ein, ohne wieder an den schönen Besuch zu denken, der mir bevorstand; aber als ich einige Stunden später auswachte, sah ich – oder glaubte wenigstens sie zu sehen – eine blendend schöne Frau, die aus dem Kamin kam. Sie war im Reifrock, trug ein prachtvolles Kleid und hatte auf dem Kopf eine mit Edelsteinen besetzte Krone, von der – wie es mir vorkam – Funken sprühten. Sie kam langsamen Schrittes mit majestätischer und sanfter Miene auf mein Bett zu und setzte sich auf dieses; dann zog sie aus ihrer Tasche kleine Büchschen, die sie über meinen Kopf ausleerte, wobei sie Worte flüsterte. Nachdem sie mir eine lange Ansprache gebalten hatte, von der ich nichts verstand, küßte sie mich und verschwand auf demselben Wege, auf dem sie gekommen war. Hierauf schlief ich wieder ein. | Kaum lag ich im Bett, so schlief ich ein, ohne wieder an den schönen Besuch zu denken, der mir bevorstand; aber als ich einige Stunden später auswachte, sah ich – oder glaubte wenigstens sie zu sehen – eine blendend schöne Frau, die aus dem Kamin kam. Sie war im Reifrock, trug ein prachtvolles Kleid und hatte auf dem Kopf eine mit Edelsteinen besetzte Krone, von der – wie es mir vorkam – Funken sprühten. Sie kam langsamen Schrittes mit majestätischer und sanfter Miene auf mein Bett zu und setzte sich auf dieses; dann zog sie aus ihrer Tasche kleine Büchschen, die sie über meinen Kopf ausleerte, wobei sie Worte flüsterte. Nachdem sie mir eine lange Ansprache gebalten hatte, von der ich nichts verstand, küßte sie mich und verschwand auf demselben Wege, auf dem sie gekommen war. Hierauf schlief ich wieder ein. | ||
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Als ich in einer Generalbeichte mich dieser Sünde mit allen Nebenumständen anklagte, erhielt ich eine Belehrung, die mir Spaß machte. Mein Beichtvater, | Als ich in einer Generalbeichte mich dieser Sünde mit allen Nebenumständen anklagte, erhielt ich eine Belehrung, die mir Spaß machte. Mein Beichtvater, | ||
- | Sechs Wochen nach diesem Vorfall bekam mein Vater im Innern des Kopfes ein Geschwür, das ihn binnen acht Tagen ins Grab brachte. Der Arzt Zambelli gab dem Kranken zunächst verstopfende Heilmittel und glaubte dann diese Dummheit mit der Verabreichung von Bibergeil wieder gutzumachen. Mein Vater starb infolgedessen an Krämpfen. Eine Minute nach seinem Tode barst das Geschwür und floß durchs Ohr ab; es entfernte sich, nachdem es ihn getötet hatte, wie wenn es nun nichts mehr bei ihm zu tun hätte. | + | Sechs Wochen nach diesem Vorfall bekam mein Vater im Innern des Kopfes ein Geschwür, das ihn binnen acht Tagen ins Grab brachte. Der [[glossary: |
Mein Vater schied im blühendsten Alter aus dem Leben; er zählte nur 36 Jahre. In sein Grab folgte ihm das Bedauern des Publikums, besonders des Adels, der in ihm einen Mann achtete, der sich durch seine Lebensführung wie durch seine Kenntnisse in der Mechanik über seinen Stand erhob. | Mein Vater schied im blühendsten Alter aus dem Leben; er zählte nur 36 Jahre. In sein Grab folgte ihm das Bedauern des Publikums, besonders des Adels, der in ihm einen Mann achtete, der sich durch seine Lebensführung wie durch seine Kenntnisse in der Mechanik über seinen Stand erhob. | ||
- | Zwei Tage vor seinen Tode fühlte mein Vater sein Ende nahen; er ließ seine Frau und uns alle an sein Bett kommen und bat die edlen Herren Grimani, unsere Beschützer zu werden. | + | Zwei Tage vor seinen Tode fühlte mein Vater sein Ende nahen; er ließ seine Frau und uns alle an sein Bett kommen und bat die edlen Herren |
Nachdem er uns seinen Segen gegeben hatte, verlangte er von meiner in Tränen zerfließenden Mutter, daß sie ihm schwöre, keins von seinen Kindern für die Bühne zu erziehen, die er selber niemals würde betreten haben, wenn ihn nicht eine unglückliche Leidenschaft dazu gezwungen hätte. Sie tat den Schwur, und die drei Patrizier bürgten für dessen Unverletzlichkeit. Die Umstände halfen ihr, dieses Versprechen halten zu können. | Nachdem er uns seinen Segen gegeben hatte, verlangte er von meiner in Tränen zerfließenden Mutter, daß sie ihm schwöre, keins von seinen Kindern für die Bühne zu erziehen, die er selber niemals würde betreten haben, wenn ihn nicht eine unglückliche Leidenschaft dazu gezwungen hätte. Sie tat den Schwur, und die drei Patrizier bürgten für dessen Unverletzlichkeit. Die Umstände halfen ihr, dieses Versprechen halten zu können. | ||
Da meine Mutter damals im sechsten Monat schwanger war, wurde sie bis nach Ostern vom Auftreten befreit. Schön und jung wie sie war, schlug sie alle Heiratsanträge aus; auf die Vorsehung vertrauend, hoffte sie selber imstande zu sein, uns großzuziehen. | Da meine Mutter damals im sechsten Monat schwanger war, wurde sie bis nach Ostern vom Auftreten befreit. Schön und jung wie sie war, schlug sie alle Heiratsanträge aus; auf die Vorsehung vertrauend, hoffte sie selber imstande zu sein, uns großzuziehen. | ||
- | Zunächst glaubte sie sich mit mir beschäftigen zu sollen; nicht so sehr aus besonderer Vorliebe für mich als wegen meiner Krankheit, die mich in einen solchen Zustand versetzte, daß man nicht mehr wußte, was man mit mir anfangen sollte. Ich war sehr schwach, hatte keinen Appetit, war zu keiner Anstrengung fähig und sah aus wie ein Blödsinniger. Die Arzte stritten sich um die Ursache meines Leidens. Er verliert, sagten sie, wöchentlich zwei Pfund Blut, während er doch im ganzen nur sechzehn bis achtzehn haben kann. Woher kann also eine so überreichliche Abgabe von Blut kommen? Der eine sagte, mein ganzer Speisesaft verwandle sich in Blut, der andere behauptete, die von mir eingeatmete Luft müsse bei jedem Atemzuge die Menge des in meinen Lungen vorhandenen Blutes vermehren und darum hielte ich fortwährend den Mund offen. Dies wurde mir sechs Jahre später von Herrn Baffo, einem vertrauten Freunde meines seligen Vaters, erzählt. | + | Zunächst glaubte sie sich mit mir beschäftigen zu sollen; nicht so sehr aus besonderer Vorliebe für mich als wegen meiner Krankheit, die mich in einen solchen Zustand versetzte, daß man nicht mehr wußte, was man mit mir anfangen sollte. Ich war sehr schwach, hatte keinen Appetit, war zu keiner Anstrengung fähig und sah aus wie ein Blödsinniger. Die Arzte stritten sich um die Ursache meines Leidens. Er verliert, sagten sie, wöchentlich zwei Pfund Blut, während er doch im ganzen nur sechzehn bis achtzehn haben kann. Woher kann also eine so überreichliche Abgabe von Blut kommen? Der eine sagte, mein ganzer |
Baffo konsultierte schließlich in Padua den berühmten Arzt Macopo, der ihm seine Meinung schriftlich mitteilte. In diesem Gutachten, das ich aufbewahrt habe, heißt es, unser Blut sei eine dehnbare Flüssigkeit, | Baffo konsultierte schließlich in Padua den berühmten Arzt Macopo, der ihm seine Meinung schriftlich mitteilte. In diesem Gutachten, das ich aufbewahrt habe, heißt es, unser Blut sei eine dehnbare Flüssigkeit, | ||
- | Dieser Herr Baffo, ein erhabener Geist und ein Poet, der sich nur in Gedichten der schlüpfrigsten Art versuchte, in dieser aber groß und einzig war – Baffo also veranlaßte, | + | Dieser Herr Baffo, ein erhabener Geist und ein Poet, der sich nur in Gedichten der schlüpfrigsten Art versuchte, in dieser aber groß und einzig war – Baffo also veranlaßte, |
- | Sobald der Orakelspruch des Professors Macopo als zutreffend erachtet war, übernahm es Herr Abbate Grimani, mit Hilfe eines in Padua wohnenden ihm bekannten Chemikers, für mich eine gute Pension zu finden. Er hieß Ottaviani und war zugleich auch Antiquar. In ein paar Tagen war die Pension gefunden und an meinem neunten Geburtstag, den 2. April 1734 brachte man mich in einem <span : | + | Sobald der Orakelspruch des Professors Macopo als zutreffend erachtet war, übernahm es Herr Abbate Grimani, mit Hilfe eines in Padua wohnenden ihm bekannten Chemikers, für mich eine gute Pension zu finden. Er hieß Ottaviani und war zugleich auch Antiquar. In ein paar Tagen war die Pension gefunden und an meinem neunten Geburtstag, den 2. April [[glossary: |
Der <span : | Der <span : | ||
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Meine Mutter fragte ihn überrascht, | Meine Mutter fragte ihn überrascht, | ||
- | Wir kamen bei guter Zeit in Padua an und gingen zu Ottaviani, dessen Frau mich mit Liebkosungen überhäufte. Ich sah in ihrem Hause fünf oder sechs Kinder, unter ihnen ein achtjähriges Mädchen, namens Maria, und ein anderes siebenjähriges, | + | Wir kamen bei guter Zeit in Padua an und gingen zu [[glossary:Ottaviani|Ottaviani]], dessen Frau mich mit Liebkosungen überhäufte. Ich sah in ihrem Hause fünf oder sechs Kinder, unter ihnen ein achtjähriges Mädchen, namens Maria, und ein anderes siebenjähriges, |
Ottaviani führte uns sofort nach dem Hause, wo ich in Kost gegeben werden sollte. | Ottaviani führte uns sofort nach dem Hause, wo ich in Kost gegeben werden sollte. | ||
- | Es lag nur fünfzig Schritt von dem seinigen entfernt, in Santa Maria da Banzo, Gemeinde San Michele, und gehörte einer alten Slavonierin, | + | Es lag nur fünfzig Schritt von dem seinigen entfernt, in Santa Maria da Banzo, Gemeinde San Michele, und gehörte einer alten [[glossary: |
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